Der Anlaß: Was macht ein Tagora Fahrer, wenn es ihm zu langweilig wird? Oder besser: Was machen zwei Tagora Fahrer dann? Sie organisieren ein Tagora Treffen. Die erste Reaktion im Bekanntenkreis, wenn wir darüber erzählten: „Was? Da kommt doch sowieso keiner!“ Und das war noch die höflichste Meinung zu unserer Idee.
Der Ort: Obwohl Abensberg gut 100 km von uns entfernt ist, waren wir uns schnell einig, dass dieser liebenswerte Platz genau der richtige wäre. Die gute Gastronomie und die Möglichkeit, alle Gäste im gleichen Hotel mit Tiefgarage unterzubringen, gaben dann den endgültigen Ausschlag. Dass dann zeitgleich ein Kunstnachtmarkt den Stadtplatz bis nach Mitternacht belebte, steigerte den Charme dieser Kleinstadt nur noch mehr.
Das Programm: Ersannen wir auf unserer Peugeot504-Sternfahrt 2014 zur Citroën-Sammlung von Franz Peters in Mainburg-Sandelzhausen. Dies war der richtige Tagora Treff & Startpunkt für eine Holledau Rundfahrt. Auf unseren Testfahrten im Laufe der nächsten 12 Monate boten uns die Hopfengärten der Hallertau ein ständig wechselndes Landschaftbild. Als Endpunkt wählten wir das Weltenburger Kloster am Donauufer, die geplante Fährenüberfahrt allerdings entpuppte sich als zeitlicher Unsicherheitsfaktor, wurde kurzerhand gestrichen.
Die Teilnehmer: Halb Europa zu Besuch zu haben, übertraf unsere Erwartungen bei Weitem, hatten wir doch allenfalls mit den uns bekannten deutschen und österreichischen Freunden gerechnet. Und dann wuchs die Teilnehmer-Liste von Woche zu Woche international! Am Samstag waren wir 45 Personen mit 18 Autos, davon 11 Tagora, 2 Solara und 1 Samba. Rechnete man die kurzfristigen Absagen wg. "Auto wird nicht fertig" mit, wären es wohl 15 – 17 Tagora gewesen. Das muss nächstes Mal besser werden, Leute!!
Das Salz in der Suppe: Ganz ohne technische Ausfälle wäre es vielleicht etwas langweilig geworden… Der Besitzer des SX und seine Familie sahen das sicher ganz anders, aber auch sie sind Dank gemeinsamer Anstrengung und des Supports aus einem unerschöpflichen Teilefundus noch am Sonntag mit einer neuen Benzinpumpe störungsfrei wieder daheim angekommen, wie ich hörte.
Das Treffen: Kann man nicht beschreiben, muss man erlebt haben. Obwohl sich kaum einer von den Teilnehmern vorher kannte, war es aus dem Stand fast wie ein großes harmonisches Familientreffen. Nochmals herzlichen Dank an alle die hier waren, alle die das Treffen mit Leben gefüllt haben, alle die selbst weiteste Wege nicht gescheut haben und vor allem allen die zum Gelingen beigetragen haben. Viele schöne Bilder vom Treffen gibt es hier: https://talbot-tagora.de/images/
Die Zukunft: Wir hoffen, es findet sich 2017 eine Gelegenheit zum 2.internationalen Talbot Tagora Treffen, vielleicht in der Wachau oder in Slovenien.