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Fin de l´episode Tagora...Kehraus

4.381 Kilometer für ein paar alte Blechteile! Wer macht denn sowas? Zum Verkauf der zwei SX an Hans Otto gehörte die Vereinbarung, alle unsere restlichen Tagora-Teile, die wir Pfingsten nicht in den Autos mitnehmen konnten, ohne dass Peter´s Frau und meine Tochter aus Platzmangel gemeutert hätten, noch im hohen Norden abzuliefern. Ich hatte eh das Bedürfnis, im August eine kleine Freundes- und Verwandten-Runde zwischen Nord- und Ostsee zu drehen; was also lag näher, als das mit der Tagora-Teile-Tour nach Lillehammer zu verbinden. Menge, Größe und Gewicht der Teile allerdings verlangten nach einem Anhänger. Dabei ergaben sich zwei Optionen: Leihen oder kaufen. Leihen hieße, in jedem Fall das Ding wieder mit zurückzubringen…leer, durch halb Europa im Schneckentempo :-(. Kaufen hieße, den Hänger dann oben in Norwegen über Hans Otto zum Verkauf anbieten. Als sich die Gelegenheit zum Kauf eines sehr guten gebrauchten bot, haben wir gleich zugeschlagen.
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TÜV und zur Sicherheit 2 neue Reifen dazu, die Kiste vollgeladen, Garage und Halle besenrein zurückgelassen und ab gings Richtung Hirtshals an die Nordspitze Dänemarks.
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Die Fähre nach Larvik braucht 3,5 Stunden und schon steht man im Land der Elche & Blockhäuser, oder wie böse Zungen lästern: Land der Schlöffel-Jacken & Wohnmobile…
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Kaum ein paar Stunden später begrüße ich 1850 km von daheim entfernt oberhalb Lillehammer in den Bergen Paul und den silbernen SX, in Gesellschaft von einem zugelassenen TD.
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Und es wird noch besser: Auf seinen Firmengelände hat Hans Otto reichlich Platz; und hier hat er auch sein Herz für den Tagora nach Jahren der Abstinenz wiederentdeckt.
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Die schwarze SX-Leiche hatte er vor vielen Jahren in Bestzustand an einen Sammler gegeben, allerdings landete der SX später dann beim Eis-Cross-Rennen, wurde dort abgespeckt bis zum geht nicht mehr, selbst die Türen wurden ausgeräumt und die Scheiben ersetzt durch angespaxte Plexi-Platten L. Also hat er ihn zurückgekauft, um ihn wieder aufzubauen, ebenso wie die beiden anderen GLS, die ihm auch noch ein gutes Stück Arbeit abverlangen werden.
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Das Sahnehäubchen für alle Tagora-Enthusiasten aber ist der wohl weltweit einzige noch existierende… Polizei-Tagora!
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Den äußerlich neutralen GLS hat er vom Polizeiposten hoch oben in Kirkenes gekauft und der wird in absehbarer Zeit seine Blaulichter hinterm Kühlergrill aufblitzen lassen.
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Es gibt noch eine Reihe von anderen Fahrzeugen, die alle auf ihre Restaurierung warten, das ist lt. Hans Otto etwas für die kälteren Monate. Wir sind gespannt und werden sicher von Zeit zu Zeit mal berichten können.

Den Anhänger übrigens brauchte ich nicht mal mehr entladen: Hans Otto hat ihn direkt gekauft :-). Zudem luden er und Frau Ellen mich zum Übernachten ein; dort oben in den Bergen wars still wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe, einfach herrlich!
Auch die Rückreise über Oslo, Göteborg, Malmö, Kopenhagen hatte natürlich noch ein paar Auto-Highlights parat: Am „hill run“ für Hot Rods in Udevalla wollte ich nicht stoppen, aber in Kopenhagen erwischte ich mit Wittrup´s ein lupenreines 50er-Jahre-Motel, mit Sallie´s das älteste Diner Dänemarks
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und als I-Tüpfelchen für V8-Liebhaber das US-car-Treffen „viking run“ in Roskilde, für den ich meine Abreise gleich um ein paar Stunden verschoben habe.
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In Travemünde dann liess sich noch kurz für einen Tag die Queen Elizabeth sehen,
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aber danach gings wieder zurück in den tiefen heißen Süden.

Ja, 4.381 km sind für viele sicher sehr weit, für uns sind sie das Salz in der Auto-Suppe.

Und gestern erfuhr ich, einer meiner Neffen plant seine Hochzeit 2019 in…Ulan Bator!
Peter, ich glaube, wir brauchen ein Auto!!!

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