Rein muss er auch wenn er schreit...
Jetzt erstmal rein mit dem Motor! Okay, sollte einfach sein: Motor an Haken, bisschen ruckeln sollte flutschen. Traumtänzer, ich!! Nach divesen Versuchen und nachlassender Kraft (jünger wird man auch nicht - verdammt), nochmal geschaut ob alles richtig montiert ist. Irgendwie "passte" der Motor nicht zur Getriebewelle. Nun gut, da der Motor aus einem Automatikwagen ausgebaut wurde musste ich einiges anpassen. Vorallem die Führungshülse in der Kurbelwelle hatte ich in Verdacht: War sie zu klein? Nachmessen und nachfragen brachten nur ein Ergebnis, dass MUSS passen. Gut, Schwungscheibe, Kupplung wieder montiert und auf zum nächsten Versuch! Leider kein Erfolg! Und nun?
Erlösung kam mit der Anreise eines Freundes ein paar Tage später. Nach nochmaliger Kontrolle der Buchse und Zentrierung der Kupplung gelang es dann! Gibt es einen Trick? Ja! Und der ist ganz einfach: Zu Zweit schraubt es sich gelegentlich leichter! So einfach kann die Welt sein. Ach ja, und wenn der Motor schon fast drinsitzt, ist die Zusammenführung von Motor und Getriebe ein Kinderspiel, wenn dies durch die Motorhalterungsschrauben an der Getriebeglocke erledigt wird! Und noch ein Trick: Da der Anlasserkranz schon ziemlich abgenutzt war lohnt es sich, diesen etwas zu versetzen. Wie ich lernen sollte, greift der Anlasser immer an den selben Stellen in den Kranz, jetzt kann er auf "frische" Zähne zugreifen. Das schont den Anlasser vorallem aber die Ohren!