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Island - Samgönguminjasafnið Ystafelli

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Man fahre in den einsamen Norden Islands, dann links wo nur noch die Schafe sind,

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nun rechts in ein einsames Seitental, und was kommt dann? Das Ende der Welt?

Keineswegs, dann kommt Samgönguminjasafnið Ystafelli, das Transportmuseum in Ystafell.

Was zunächst versteckt und unscheinbar am Strassenrand liegt, erweist sich als wahres Paradies für Freunde alten Bleches.
Schon auf dem Vorplatz grüßt uns ein R12.

In der Halle grinst uns ein R16 an, natürlich in grün, wer hatte nicht einen Deutschlehrer der so einen fuhr?

Eine DS darf natürlich nicht fehlen, diese war leider ausgebrannt. Wer mehr DS in Island sehen möchte, dem sei das ausgezeichnete Roadmovie Cold Fever empfohlen. Es war übrigens dieser Film, den wir zufällig eines Abends auf Arte gesehen haben, der uns nach Island (ver)führte: Da müssen wir mal hin, natürlich im 504!

Skuril, aber wie alle Autos hier, ein in Island gefahrenes Fahrzeug, ein Matra Simca Bagherra, währen da nicht die drei Sitze vorne, hätte ich es fast nicht erkannt.

Übrigens kein Einzelstück, es gibt zwei davon in Island. Ganz hinten dann noch ein Taxi....

Natürlich nicht irgendein Taxi, sondern DAS Taxi überhaupt!

Es gibt wohl nur wenige Länder in denen 504er nicht dem allgemeinem Transport dienten oder es immer noch tun.

Von 1973 bis 1999 hat er fleißig seine Gäste durch Akureyri chauffiert. Den platten Reifen aufpumpen und er würde das nochmal 26 Jahre machen, das Taxameter ist ja noch eingebaut, Rost war auch keiner zu erkennen und 504 Motoren gehen bekanntlich nie kaputt.

 

Zu den Franzosen gesellt sich so manch ein ungewöhnliches Stück, so etwa dieses Elektroauto

oder auch ein echter Rennwagen.

Ford,

 Mercedes,

Ami,

alter Schwede,

Japaner,

 oder Engländer.

Für die Freunde von Fahrzeugen aus aller Herren Ländern ist gesorgt.

Nicht verpassen darf man das Gelände hinter dem Museum.

 

Ein Autofriedhof wie aus dem Bilderbuch.

 Was es hier nicht alles gibt, R12 in jeder Ausführung,

dazu ein R18 und ein Peugeot 505.



Bei der Identifizierung dieses Flügeltürers musste ich passen, VW Käfer untenrum, Delorean obendrauf?

Sverrir Ingólfoson, der Kurator des Museums, konnte helfen. Alle Fahrzeuge sind sorgfältig im PC katalogisiert und dokumentiert. Dies sind die Reste eines GP Talon, ein englisches Kit Car aus den 70ern. Sogar zwei davon wurden in Island zugelassen.
Richtig lustig wurde es hinter diesem Tor.

Hier lagern genug Fahrzeuge um mindestens ein weiteres Museum zu füllen.

Dazu Teile ohne Ende. Sverrirs Vater hatte hier einst eine Autowerkstatt.

Immer nach dem Motto "Wirf nichts weg, irgendwann wirst du es brauchen", wurden von ihm hier 50 Jahre lang nicht nur Fahrzeuge sondern auch Teile gesammelt.
Diese dunkle Treppe führt zu weiteren Schatzkammern.

 

Vielen Dank an Sverrir für die überaus freundliche Aufnahme und die Erlaubnis alle Schätze auch ausserhalb des eigentlichen Museums auf dem weitläufigen Gelände zu besichtigen.


Noch nicht satt gesehen? Hier noch ein paar Bilder:

Es gibt auch einen netten Filmbericht über das Museum vom Isländischen Fernsehen:
https://www.n4.is/static/tube/video/2012/05/1337073801.flv

Island - Wald

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Während der erste Schnee die Bergspitzen färbt, beziehen wir unser letztes Domizil im Norden der Insel.

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Sauna und Hotpot hatten wir ja erwartet, ein Haus im Wald ist im nahezu baumlosen Island jedoch etwas ganz besonderes.

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Das zwei Oldtimer zur Ausstattung gehören übertrifft dann aber alles womit wir gerechnet haben.

Island - Strand

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Heute haben wir den ersten Wal gesichtet, gleich am Strand.

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Nicht mehr ganz frisch, dafür einfach zu finden, immer der Nase nach.

Angenehmer ware die Robben die sich an Islands einzigem Sandstrand vergnügten.

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Suchbild? Rechts am Rand taucht gerade eine unter, ich bin halt nicht der schnellste mit dem Auslöser. Der Wal war einfacher zu knipsen.

Ein ganz andere, von den meisten Touristen nicht beachtete Sehenswürdigkeit steht auch gleich am Strand.

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Der Langwellensender in Hellisandur ist mit 412m die höchste Stahlstruktur in Europa und übertrifft den Eiffelturm um satte 88m.

Wir haben natürlich sofort die "L" Taste am guten alten Blaupunkt ausprobiert.

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Glasklarer Empfang auf Langwelle 189Khz und das Landesweit ohne lästiges Sendersuchen.

Island - Schnapps

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Isländischer Schnapps konnte mich geschmacklich nicht so recht überzeugen, erweist sich jedoch als Allheilmittel für vielerlei Zwecke. Sowohl die Halsschmerzen nach der Eistour auf den Vulkan als auch die klemmende Taste eines Iphones lassen sich damit kurieren.

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Man nehme eine Tropfen Schnapps und gebe diesen auf die Taste des Iphones. Taste fleissig drücken damit die Flüssigkeit am Rand der Taste nach innen dringt. Trocknen lassen, einschalten, geht wieder!
Das Iphone in Schnapps zu ertänken wie auf dem Bild zu sehen ist nicht nötig, schadet aber auch nicht.

Warum die Bilder heute alle verwackelt sind? Nein, das liegt nicht am Schnapps, sondern am Wind.

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Die Strasse ist eben und geht schnurstracks geradeaus. Alle vier Reifen haben Luft, das Lenkrad ist nach wie vor richtig eingebaut und wir haben uns nicht auf der letzen Pistenfahrt die Spureinstellung kaputt gemacht. Das Gegensteuern nach links ist nötig um nicht vom Wind von der Straße geblasen zu werden!

Immerhin hat die Luftdusche Marge wieder etwas gesäubert, die Gute war nach der Fahrt über die Kaldidalur Piste etwas eingestaubt.

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Da werden alte Erinnerungen an die Sahara wach.