LeJog - Nachtetappe
Die Nachtetappe begann um 22:30 Uhr. Wie schon an allen MC´s (Main Control) waren wir mit der höchsten Startnummer halt als Letzte auf die Reise geschickt worden. Und wie immer: 15 Minuten vorher gabs die notwendigen Routen- und Aufgaben -Informationen. Das reicht i.d.R. nur den wahren Profis und den "alten" Hasen, um daraus exakte, später mit Notbeleuchtung bei heißen Kurvenfahrten lesbare Einträge in die Karten zu erstellen und sie dann passgenau auch noch fehlerfrei und streckenlogisch wiederzugeben. Die Anfänger packen das dann eher nach dem Prinzip " Mut zur Lücke" an.
Unzählige Prüfungen und Fahrten lassen die Nacht schneller vergehen, als wir dachten. Und was für eine Nacht! Wir fahren fast durchgehend mit offenem Fenster: midsomar season!
Kleines Malheur: Auf dem Oban Airport zu einer Slalom-Prüfung erhalten wir von einem Marshall in dunkelstem Schottisch (oder so...) unverständliche Weisungen. Ahnungslos bewegen wir uns auf die einzigen erkennbaren Lichter zu: die Start- und Landebahn! Bo ey, so eine Gelegenheit kommt nie wieder, das wollte ich schon immer mal machen! Mit Vollgas die Startbahn runter, abheben liegt im Bereich des Möglichen! READY FOR TAKE OFF?, Paul schreit "I believe I can fly"... JA, und das Ende vom Lied? Eskorte durch den Ford Transit der Flughafen-Kontrolle...Den Slalom? Ach, den haben wir nach ca. 2/3 mangels fehlender Konzentration vergeigt.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt