Drei Tage - drei Ziele - Antwerpen
Wer erinnert sich noch an den allerersten Beitrag in diesem Blog? Richtig, im Juni 2011 berichteten wir unter dem Titel Die 24h von Belgien über eine Fahrt nach Belgien. Das ist nun bald vier Jahre her, höchste Zeit dort mal wieder nach dem Rechten zu sehen.
Donnerstag Mittag geht es los, der Tagora SX ist prädestiniert für Langstrecken und bringt uns schnell und zuverlässig noch vor Einbruch der Dunkelheit ins Köngreich.
Wir werden mit einem schönen Sonnenuntergang begrüßt und mit Spannung warten wir darauf, dass die Autobahnbeleuchtung uns den weiteren Weg erleichtert.
Schon fast am Ziel, ist es endlich soweit. Die Lampenwechser waren fleissig: Licht an in Rosa, wie schön!
Neu für uns sind die in regelmäßigem Abstand eingerichteten Parkbuchten, laut Beschilderung dienen diese der Überprüfung ob der Motor noch vorhanden ist. Ein sehr interessanter Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den königlichen Autobahnen, ich mag mir gar nicht ausmalen was alles bei plötzlichem Motorverlust passieren kann. Da wir uns ziemlich sicher waren, das sich unser V6 allzeit am richtigen Platz befand, haben wir auf die Nutzung dieser praktischen Einrichtungen verzichtet. Hoffentlich bekommen wir jetzt keinen Strafzettel.
Beim letzten mal fiel das Land bei der Kulinarikprüfung voll durch, daher schreiten wir diesmal noch am selben Abend zur Tat und überprüfen die Qualität der Nationalspeise: Fritten.
Diesmal werden wir nicht enttäuscht, Pommes und Burger sind echt lecker, aber muss das Ketchup bei 15,90€ für den Teller wirklich mit 0,70€ extra auf die Rechnung?
Eine kleine Fehlplanung beschert uns noch einen Vormittag in Antwerpen mitsamt einer seltsamen Gerümpelversteigerung.
Wir sind froh den Programmpunkt "Fritten" schon am Vorabend abgehakt zu haben und verbringen die Zeit mit mehreren Tassen Kaffee und dem Einkauf erlesener Pralinen ehe es zum eigentlichen Ziel geht.
Um 14:00 öffnen die Messehallen zu einer Ausstellung die für jeden Geschmack etwas bietet, nur einen Teilemarkt gibt es nicht. Das Konzept ähnelt den Messen in Stuttgart oder Essen, jedoch eine Nummer kleiner. Der Eintritt ist mit 16€ angemessen zumal es genügend kostenlose Parkplätze gibt.
In den Hallen erwartet uns eine bunte Mischung aus aller Welt.
Besonders nett, die vielen liebevoll gestalteten Clubstände.
Den Stand des belgischen Peugeot Clubs ziert ein makelloses "Colombo" Cabrio und wir verweilen etwas zu einem netten Schwatz bei Kaffee und Keksen.
Ein gut bestückter Fahrzeugmarkt rundet das Angebot ab.
Fazit: Eine nette kleine Messe mit hohem Clubanteil und ohne Dominanz der "nationalen" Marken wie bei den Messen in Deutschland und Frankreich. Wer keine weite Anfahrt hat oder eh in der Gegend unterwegs ist, sollte auf jeden Fall dort vorbei schauen.
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