Eigentlich sollte dies ein Bericht über einen Ausflug in ein Biotop mit einem Restbestand der seltenen Pflanze Tagora Robiginosus werden. Dieses Exemplar des ursprünglich in Frankreich heimischen Gewächses steht kurz vor dem endgültigen Ableben. Die allgemein als wenig resistent geltende Pflanze konnte über Jahrzehnte trotz Befall mit bayerischem Gurtmoos
und gemeinem Velourschwamm in geschützter Lage überleben.
Gegen den Angriff des lokalen Carnifex Carrum gab es dann doch kein Rettung.
En paar Teile wurden für die Nachwelt gerettet und werden helfen die wenigen Überlebenden dieser Art zu erhalten.
Eigentlich ist hier Schluss mit der Geschichte, die Autoren wollten die gelungene Teilerettung noch in der Stammwirtschaft mit einem kühlen Hellen begießen, doch dazu kam es nicht:
Dazu was zu schreiben hab ich jetzt keine Lust, hat jemand einen Kotflügel und eine Tür übrig?
Es ist Sonntag und wieder sind wir mit dem Anhänger unterwegs. Diesmal geht es 100 km nach Osten ins schöne Oberösterreich, jedoch nicht in eigener Sache. Wir helfen einem vom Peugeot 505 Virus infizierten Freund (und 504 Coupé Fahrer) der sich in einen 505 Kombi verguckt hat. Ein schönes Fahrzeug dem jedoch die lange Standzeit nicht gut getan hat und mit der Abholung klappt es daher nicht auf Anhieb. Schon nach ein paar Kilometern lief eine Bremse heiß und wir finden unseren gestrandeten Freund an einer Tankstelle.
Mit ein paar Hammerschlägen lässt sich die Bremse lösen. Weit kommt der 505 damit nicht, nach ein paar Kilometern verweigert der Motor an einer Steigung genügend Kraft um den Gipfel zu erklimmen.
Auf dem Hänger gehts weiter Richtung Straußdorf ins Alt-Peugeot Paradies zu Meister Speuser, zumindest einer spart so Sprit.
Passt prima in unsere Sammlung lahmer 505!
Wir überlegen kurz ob wir unserem Freund nicht klar machen sollten das er sich da ein hoffnungsloses Objekt angelacht hat und wir ihn für ein paar Cent von dem Problem befreien würden. Aber nein, wir sind ja ehrliche Menschen und klingeln am Sonntag an der Tür von Meister Speuser. Dieser tritt umgehend auf den Plan, checkt nochmal die Bremsen, wechselt die schleifenden, da zu breiten, vorderen Räder nach hinten und verpasst dem leckenden Vergaser eine neue Membran für die Beschleunigerpumpe.
Nach kurzer Probefahrt herscht Übereinkunft das der Weiterfahrt auf eigener Achse nichts im Wege steht. Bis München gibt es noch eine stilvolle Eskorte mit unserem Tagora SX, die restlichen 200km hat er dann alleine geschafft.
Für einen regnerischen Sonntag Nachmittag war das gar nicht Übel.
hab doch immer brav aufgegessen... jetzt langts dann aber mit Pechsträhne!
Nachtrag:
Gut das wir seit langem Teile horten, alles was zur Reparatur benötigt wird fand sich in der Garage.
Wenn ich mir so unseren Lagerbestand anschaue, können wir noch mindestens sieben mal auf jemanden auffahren ehe unsere Bestände zu Neige gehen. Dem nächsten Mai sehen wir gelassen entgegen.
Der große Tag naht, und es wird Zeit euch für das Treffen am 13.Juni anzumelden: Anmeldeschluss ist der 1.Mai.
Für alle Tagorafahrer die sich bis jetzt nicht entschließen konnten, haben wir uns gleich zwei gute Gründe ausgedacht, den Termin auf keinen Fall zu verpassen.
1. Niemand muss mit einem kaputten Spiegel nach Hause fahren!
Wir haben Spiegelhüllen für die Fahrerseite nachfertigen lassen. Die Teile werden exklusiv für die zum Treffen angemeldeten Teilnehmer hergestellt. Der Herstellungsprozess ist aufwendig, die Teile werden in dieser Form von Hand gegossen und einzeln nachbearbeitet.
Das Ergebnis ist originalgetreu und passt perfekt.
Jeder Teilnehmer kann eine Hülle pro Auto zum Preis von 45€ bestellen.
2. Schluss mit rostigen Endtöpfen.
Wir haben aus Altlagerbestand 5 Endschalldämpfer für den Tagora GL/GLS besorgen können. Teilnehmer können diese für je 75€ erhalten. Maximal 1 Auspuff pro Auto. Falls die fünf nicht reichen erfolgt die Abgabe in der Reihenfolge der Anmeldung zum Treffen.