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Island - Panorama

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Hieß es nicht, einer der Vorteile der digitalen Fotografie seien die kleinen und kompakten Kameras? Das ist schon richtig, aber nicht im Einklang mit dem Ego des typischen Islandtouristen. Aus diesem Grund trägt so gut wie jeder Besucher hier eine digitale Monsterkamera neuester Generation mit sich herum, wenn nicht zwei, die Russen drei. Dazu ein Stativ das vermutlich mal für eine Plattenkamera konstruiert wurde. Ist ja auch so dunkel hier oder ist die teure Kamera etwa weniger empfindlich als ein alter 15 DIN Orwocolor? Krönung ist natürlich das fette Objektiv dazu, es kann gar nicht lang und dick genug sein, über das Gewicht mag ich gar nicht spekulieren. Nun ja, das Thema Phallus hatten wir ja schon mal hier...
Muß ich mich nun mit meinem C905 Handy schämen. Nein keineswegs, denn vor 4 Jahren war das das neueste Modell, es passt in die Hemdentasche und macht prima Bilder, was will ich mehr. Besonders nett ist der eingebaute Panoramamodus, für Island einfach ideal, denn man kann oft so schön weit und rundherum gucken.

Panorama

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Island - Wings & Wheels

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Es gibt sie, sogar reichlich, die Oldtimer in Island, mann muss nur wissen wo.

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Vielen Dank an Jón vom Isländischen Oldtimer Club für den netten Kontakt und die Liste der Veranstaltungen und Treffen.

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Heute war unter dem Motto "Wings & Wheels" ein Treffen alter Autos und Flugzeuge in Mosfellsbær.

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Ja da schau her, es gibt auch alte Franzosen.

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Zuerst dieser R12

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und wenig später gesellt sich eine DS dazu.

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Zusammen mit Marge waren wir dann drei.

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Alle Achtung, bei insgesamt ca 50 Oldtimern, ist das ist ein wesentlich höherer Anteil an Franzosen als bei den meisten Oldtimerveranstalltungen in Deutschland.

Die alten Flieger waren auch nicht ohne und boten eine ausgezeichnete Flugshow.

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Der hohe Anteil an alten Straßenkreuzern aus den USA ist übrigens kein Zufall.

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Bis in die 70er Jahre wurden Autos hauptsächlich aus den USA importiert.

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Erst in den 80ern kamen zunehmend europäische Autos nach Island um dann bald von den Japanern wieder verdrängt zu werden.

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Für die Schlepperfreunde war auch gesorgt.

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Die Traktoren durften nicht nur rumstehen, sondern mussten richtig ran.

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Mehr Fotos auf den Seiten des Isländischen Oldtimerclubs: https://www.fornbill.is/myndirstarf/2012/250812/myndir.html

Meh

Island - Kulinarisch

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Kulinarisch überrascht uns Island, es gibt ausgezeichnete Restaurants auch ausserhalb der Metropole und selbst die Burger an der Tanke unterwegs sind lecker.

Ob Lammfleisch,

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Schalentier,

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oder leckerer Fisch

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wir wurden immer angenehm überrascht.

Selbst dieses Dreierlei aus heimischen Tierarten schmeckte vorzüglich.

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Was genau auf dem Teller ist, dürft ihr raten. Kleiner Tipp, an der nächsten Ecke haben wir unser Gewissen beruhigt und eine Petition gegen das Fangen größerer Meeressäugetiere unterschrieben.

Täglicher Höhepunkt sind die leckeren, meist hausgemachten Kuchen die es in jedem Dorfcafé gibt.

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Dazu heißen Kaffee der auch heiß bleibt.

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Welcher deutsche Cafébesitzer greift die Idee auf?

 

Island - Oldtimer

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Viele sind es nicht, doch etwas altes Blech findet sich auch in Island.

Ein alter Ford ziert die Einfahrt zum Parkplatz am Geysir.

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In Reykjavík fand sich dieser Dodge in makellosem Zustand

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und ein Trabi versteckte sich auf einem Hinterhof in Erwartung besserer Zeiten.

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Fast nie zu sehen gibt es jüngere Oldies und Youngtimer, einzig dieser BMW mit vom Lavasand mattiertem Lack lief uns über den Weg.

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Ein echter Oldtimer, Baujahr 1961, ist dieses LARC-V Amphiebenfahrzeug aus dem Bestand der britischen Armee mit dem wir über die Jökulsárlón Eislagune gefahren sind.

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Ein alter Franzose wurde noch nicht gesichtet, wir halten weiter Ausschau.

Island - Haustechnik

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Wir übernachten in Ferienhäusern, und sind sehr zufrieden, bis jetzt hatten wir immer schöne große Häuser die hervorragend ausgestattet sind. Gestern abend gab es jedoch ein kleines Problem. Ein Schrei aus der Küche: Der Herd ist kaputt! Natürlich genau zu dem Zeitpunkt als die Spaghetti gerade im Topf gelandet waren. Mein Vorschlag den Topf doch einfach zur heißen Quelle gleich auf dem Hügel hinterm Haus zu bringen stieß auf wenig Akzeptanz. Mir blieb also nichts als das Problem genauer zu untersuchen. Gasherd, keine Flamme? Da wird wohl das Propan alle sein, aber wo steckt die Flasche. Ein Blick in die Unterlagen des Vermieters hilft auch nicht wirklich weiter: "Sollte das Gas ausgehen, so tauschen Sie bitte die Flasche an der nächsten Tankstelle gegen eine volle und heben Sie die Quittung auf, wir erstatten Ihnen den Betrag". Vom Hunger getrieben, wird eine große Familiensuchaktion gestartet. In der Küche ist nichts, auch nicht im Raum dahinter. Die Fahndung zieht immer weitere Kreise und fördert zunächst nur ein paar leere Flaschen in einem Verschlag neben der Garage hervor. Meine Tochter wird schließlich fündig.

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Ca. 8 bis 9 m Entfernung, kein Meter lichte Höhe. Wer hat am meisten Hunger und robbt zur Flasche? Da kommt der rettende Ruf aus der Küche: Essen ist fertig! Die Nudeln sind mittlerweile auch ohne zusätzliche Hitze durchgeweicht und die Soße wurde in der Mikrowelle gekocht.

Damit ist das Problem aber noch nicht vom Tisch, am nächsten Morgen finde ich die Lösung auf der Terasse:

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Die leichte Unregelmäßigkeit im Balkenmuster unter dem Fußabstreifer hätte uns doch schon gestern auffallen müßen, oder?

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Wo wir schon beim Thema Haustechnik sind, da erinnert mich Island doch immer wieder an Afrika. Schlößer öffnen links herum, Kabel werden mal schnell auf die Wand genagelt und Wasserwaagen sind seit Jahrzehnten ausverkauft.
Hier im Haus gibt es zwei Duschen.

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Leider bleibt nach dem Duschen eine riesen Pfütze stehen denn der Installateur hat den Abfluss vorne eingebaut, während der Fliesenleger das Gefälle nach hinten gelegt hat.

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In Dusche Nummer zwei haben beide es wieder gut machen wollen, Gefälle nach vorne und Abfluss hinten, komisch funktioniert immer noch nicht. Nun gut, zum Ausgleich gibt es einen Gummischieber, der ist auch nötig, sonst läuft es bis ins Schlafzimmer.

Bemerkenswert ist auch dieser Wasserhahn.

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Nein, es wurde nicht "H" mit "C" verwechselt.  Um den Hahn zu öffnen dreht man den Griff nicht gegen, sondern im Uhrzeigersinn!