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Spargeltour

Um 9:30 am morgendlichen Treffpunkt, die Akademiker kamen etwas später, war es doch noch recht kühl und bewölkt. Nur 6 Grad, hätten wird doch besser Winterreifen aufziehen sollen?

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Da hilft nur eins, erst mal innerlich erwärmen, die Kaffequelle im nächsten Dorf stürmen

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und dort die schönen Aussichten genießen.

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Nein Ewald, da ist er nicht reingefallem, dein Autoschlüssel ist in der Hosentasche.

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Weiter gehts nach Pfaffenhofen. Siehe da, kaum nähert man sich den Pfaffen, schon kommt die Sonne raus.
Jeder parkt so gut wie er kann ein

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und schon sind wir fürs Gruppenbild bereit.

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Damit es mit dem schönen Wetter das uns die Pfaffen beschert haben auch so bleibt, empfiehlt uns Edgar einen Abstecher ins Kloster Scheyern.

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Zum Gebet konnte sich niemand so recht entscheiden, aber Uli hat bereitwillig den eigens für uns geöffneten Klosterladen um einige Flaschen hochprozentiges erleichtert.

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Das reichte offensichtlich völlig aus damit uns Gott für den Rest des Tages sonniges Wetter bei angenehmnen 20 Grad beschert, der Regenschirm landete endgültig da wo er hingehört.

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Zum Kauf der von den Mönchen als solider Ersatz für unsere anfälligen Autohupen angebotenen Glocke haben wir uns mangels ABE nicht entschließen können.

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Weiter gehts gemütlich hinter Edgar her

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durchs Hopfen

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und Spargelland

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zum Höhepunkt des Tages: Spargelessen im Arcoschlösschen bei Neuburg.

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Lecker!

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Beim eher zufälligen Halt auf dem Marktplatz von Pöttmes kamen wir mit dem Fahrer diese wunderbaren Tatra ins Gespräch

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der, wie sich herausstellte, auch ein 71er 504 Cabrio besitzt.

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Bei Kaffee und Kuchen in Schrobenhausen

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lassen wir es uns nochmal richtig gut gehen ehe es in der warmen Abendsonne nach Hause geht.

Es war mal wieder eine sehr schöne Tour, vielen Dank an Edgar für die Initiative und die gute Planung.

Bis zum nächsten mal

Peter

Schraubertag

Eine Peugeot Werkstatt 100% original wie in den 70ern..

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Ein Panorama für das manch einer seinen Jahresurlaub hergibt..

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Ein weißblauer Himmel..

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Ein Biergarten mit Würstl, Leberkäß, Bier Limo und Spezi soviel man möchte..

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Klassische Peugeots die sich nur so drängeln..

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Ein Traum?

Nein, der 504 Schraubertag!

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Mehr Fotos in der Bildergalerie.

Die 24h von Belgien

Was ist der wichtigste Grund um mal nach Belgien zu fahren?

a- Beleuchtete Autobahnen?
b- Pommes Frites?
c- Peugeot 504 Teile?

Keine leichte Frage!

Um das ein für allemal zu klären haben wir keine Mühe gescheut und sind wir am Samstag ins Königreich geeilt.

Nach kurzer Pause in unserer ehemaligen Hauptstadt, danke an Michael Semmler für Kaffee, Tratsch und den eindrucksvollen 504 Dieselsound, sind wir (immer noch leicht hustend) am frühen Nachmittag ins Königreich eingefahren.

Etwas entäuscht waren wir schon, da machen wir uns schon extra den langen Weg, und dann kein Empfangskomitee, keine jubelnde Menge, nichts, nicht mal mehr Autos. Auf einmal war die Autobahn leer, nützt nur nix, 120km/h +  Ausländerzuschlag, da hätten sich die Belgier die zweite Spur auch sparen können. Ob das was wird hier mit 504 Teilen, wo die noch nicht mal Autos haben? Immerhin, Straßenlaternen bis zum Horizont, aber solange die nicht brennen glauben wir nichts, könnten ja alles Attrappen sein, und wo sind bitte die Fritten?

Egal, wir vertreiben uns uns die Zeit mit Überlegungen ob die gesamte Bevölkerung mit dem Tauschen von Glühbirnen beschäftigt wird oder ob das Land auch noch andere Einnahmequellen hat, äussere Anzeichen sprechen für die erste Vermutung.

Pünktlich um 16:00 halten wir in der Brüsseler Innenstadt vor einer Hofeinfahrt. Während wir noch voller Erfurcht das  Werkstattschild "Service Peugeot" aus den 70er Jahren bewundern öffnet sich quietschend das Tor. Es folgt eine nette Begrüßung durch Claude, Besitzer der Hinterhofwerkstatt und frisch in Rente.
Links in der Einfahrt steht schon der eigentliche Grund unseres Besuches: eine neuwertige 504 Innenausstattung in Leder. Doch es gibt noch mehr zu sehen: Ein klasse Matra Murena ziert den Showroom, sprich das Schaufenster. Vorbei an einem Fiat 124 Coupé und einem Alfa Bertone dringen wir tiefer in die lange Halle ein. Krönender Abschluß ein 504 Coupé das gerade restauriert wird. Leider konnte ich Claude weder dazu überreden mir die Servolenkung ("leider nein, werde ich irgendwann sicher selber mal brauchen") noch das makellose alte Michelin Emailleschild aus der Einfahrt ("ja schön, damit werde ich meine neue Garage dekorieren") zu verkaufen.

Ein klarer Punkt geht damit an die Belgier zum Thema "504 Teile", dazu ein Sonderpunkt für die tolle Werkstatt, 70er Jahre flair pur! Leider ist der Gebäude bereits verkauft und Claude zieht demnächst aufs Land in den verdienten Ruhestand.

Kurz vor 17:00, jetzt müssen wir uns aber sputen, nächster halt das 504CC Wunderwonderland: Kurt Orbies 504CC Supermarkt am Rande der Stadt. Kurtie wartet schon auf uns, und nach herzlicher Begrüßung dürfen wir in die Höhle(n) und uns mal umschauen. Es gibt alles, wirklich alles was das 504cc Herz begehrt, und das in rauhen Mengen, aber leider nur gebrauchtes. Irgendwie fühlte ich mich wie im Fernsehen bei den Ludolfs, es sieht aus wie das totale Durcheinander, aber Kurt findet alles was gesucht wird auf Anhieb. Wir sammeln ein paar Dinge ein, und die Preisfindung war auch kein Problem, nach kurzem Handlen waren wir uns einig und der Preis war durchaus OK.


kurt1kurt2

Noch ein Doppelpunkt an die Belgier zum Thema 504 CC Teile. Einer für die große Auswahl, und hey der Kurtie ist echt nett, dafür gibts einen Sonderpunkt.  Fast hätte es noch einen Punkt für das Flair gegeben: Ali Baba hätte es nicht besser hinbekommen, aber für die sechs kläffenden Schäferhunde gibts Abzüge in der B-Note und dann hat es doch nicht mehr gereicht.

Gerade mal 18:00 durch, 110 km bis Ciney, weiter gehts. Was ist in Ciney? Eine riesige Viehmarkthalle! Was wollen wir da, Kühe kaufen? Nein, Peugeot Teile! In Ciney finder der größte Flohmarkt Belgiens für Oldtimer statt die "Retromoteur & Véhicules de Prestige". Dazu gehört wohl auch eine Ausstellung mit Luxusoldtimern oder so... keine Ahnung, der Flohmarkt ist das Ziel.

Am Eingang begrüßt uns ein makelloser 504, das fängt gut an!



Gleich dahinter der erste Händler, "Haben Sie 504 Teile?" , ja klar, was braucht Ihr, Blinker, Rückleuchten, Radkappen, Scheibenwscher, einen Cabrioscheinwerfer 2. Serie hab ich auch noch da. Ok, hier gefällt es uns! Noch ehe wir 10 Schritte auf dem Markt getan haben müssen wir schon zurück zum Auto um Teile einzuladen, weiter so!

Doch mittlerweile haben wir Hunger, und wir sind ja schließlich auf einer Mission: Jetzt muß unbedigt was in den Magen und die Frage nach den Fritten muss endlich geklärt werden. Sofort ab zur Frittenbude!
Ok, mit der Organisation müssen sie noch etwas üben, 4 Leute die sich laufend auf die Füße treten und die Schlange wird immer länger, vermutlich umgeschulte Lampenwechsler.  Egal, die Qualität muß ja einfach stimmen im Mutterland der Fritten. Nach gefühlten 30 unterhaltsamen Minuten, Quietsch macht die Mayoflasche, aua, schon wieder auf die Füße getreten, pflop tönt die Ketchuppumpe, nehmen wir unsere "Frites fricadelle" erwartungsvoll in Empfang. Hatte der kleine Junge nicht lange vor uns bestellt und wartet immer noch wo wir schon fast aufgegessen haben?



Tja, was soll man sagen, darf ich Minuspunkte vergeben?

Jetzt wirds aber Zeit das wir in die Markthalle kommen.



Oha, schaffen wir das bis 22:00h (ja 22:00h so lange ist geöffnet)



Vorsicht wo du hintrittst, hier findet sonst eine ander Sorte von Kuhhandel statt.



Es gibt alles, jede Menge Peugeot Teile, neu und gebraucht, Technik und Ausstattung und durchaus auch für die CC's und alles zu vernünfigen Preisen. Dazu eine riesige Auswahl an Elektrik, Gummi und sonstigen Teilen, Literatur und Modelle.





Auf dem Freigelände lockt noch mehr:



Auch für die Freunde der Zweiräder ist gesorgt.



Was darfs sein, Birnchen,



Uhren,



Rücklichter?



Die waren allerdings so schlecht das ich gar nicht nach dem Preis gefragt habe.





Kurz vor 22:00 sind wir glücklich mit vollem Kofferraum und leeren Geldbörsen (die nehmen doch auch EC an der Tanke in Luxemburg?) nach Hause gestartet, sind ja nur noch 750km. Vorher gab es noch eine kleine Stärkung, sicher sehr gesund, aber allemal besser als die Fritten.



Für den Markt in Ciney gibt es 4 Punkte, einen für die Größe, einen für die Auswahl, besonders an Peugeot Teilen. Ein Extrapunkt gibt es für die großzügige Anlage, viel Platz zwischen den Ständen lässt kein Gedrängel aufkommen, und die langen Öffnungszeiten, da können sich die deutschen Veranstalter noch was abgucken.

Ach ja, ehe wir das Land verlassen, müssen wir ja noch unsere dritte Frage klären, wie ist das denn nun mit den Lampen auf den Autobahnen? Ja es gibt sie wirklich und dank des fleißigen Völkchens leuchten auch alle.



Jetzt fragt mich aber bitte nicht warum die überall rote Birnen eingeschraubt haben.
Ok, 1 Punkt, mehr aber auch nicht.

Um 05:30 losgefahren, um genau 05:30 steh ich wieder vor der Haustür in München, die 24h von Belgien sind vorbei.
Ganz klares Ergebnis: Es gibt nur einen einzigen Grund nach Belgien zu fahren: 504 Teile!


Gute Nacht