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Island - kleine Strassenkunde

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Island verfügt in Anbetracht der dünnen Besiedelung und der Größe des Landes über ein sehr gutes Straßennetz. Die Beschilderung ist für uns etwas ungewohnt denn es gibt einige Verkehrszeichen die anderswo nicht zu finden sind.

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Was kurz darauf folgt könnt ihr euch denken: Ende der Ausbaustrecke...

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Damit gilt dann auch Tempo 80 (statt 90 auf Teerstraße)  was auch immer extra angeschrieben wird.

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Marge, der alten Pistenfahrerin, ist das ganze ziemlich egal, wir Düsen mit 90+ weiter,  eine Radarfalle haben wir bisher nur in einem Tunnel gesehen und die war mit einem Riesenschild angekündigt. Übrigens, auch wenn so manch ein Reiseführer das Gegenteil behauptet, die Ringstraße No. 1 ist, wie Ihr sehen könnt, keinesfalls komplett gepflastert.

Sehr beliebt ist auch diese Schild.

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Was folgt ist nichts weiter als ein harmloser Buckel, etwa so wie hier, wozu das Schild?

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Kaum einzusehen sind die besonderen Regelungen für blaue Autos.

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Marge ignoriert sowas! Etwas mehr Beachtung schenken wir diesem Schild.

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Was folgt ist dennoch kein Grund zu bremsen, es sei den der extrem seltene Fall tritt ein und ein anderes Fahrzeug kommt entgegen.

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Rast und Picknickplätze gibt es reichlich, der Tisch ist immer vorhanden, nur der versprochene Baum doch eher die Ausnahme.

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Dafür gibt es Ersatzweise eine patentierte Schuhputzmaschine Marke Besenstil, ist ja auch aus Holz.

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Sollte es wirklich mal "gefährlich" werden, dann wird es recht unmißverstädlich angeschrieben.

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Manchmal klappt es nicht ganz mit den Hinweisen.

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Statt einem Rentier fanden sich zwei Schafe ein.

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Sich zu verfahren ist so gut wie unmöglich, es wird schon auch mal eine komplette Landkarte an den Straßenrand gestellt.

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Gelegentlich wächst die Piste auf doppelte Autobahnbreite an, die bunten Pilze am Rand verraten den Zweck: hier darf auch mal ein Flieger landen. Bei der geringen Verkehrsdichte, sicher kein Problem.

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Island - Ankunft

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Kam doch tatsächlich eine E-Mail, der Verfasser sei verschwiegen, mit einer Beschwerde das über die Ankunft nicht berichtet wurde.
Was soll ich da berichten, Schiff legt an, Tür auf, Autos raus, fertig. Der Zoll winkt alle durch, bis auf ein Schweizer Pärchen das schon auf der Fähre neben uns parkte. Sowas kommt hier nicht alle Tage vorbei (das Auto, nicht das Pärchen) das schaut man sich dann doch etwas näher an, nur gut das die vor uns rausgefahren sind.

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Erfreulich übrigens das auf der Fähre nicht so eng geparkt wurde wie sonst auf solchen Dampfern üblich, da bleiben Lack und Spiegel heil.

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Raus aus der Fähre,

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und los gehts zur nächsten Kleinstadt.

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Gleich nach ein paar Kilometern gibt es schon den ersten Wasserfall, mittlerweile haben wir aufgehört zu zählen.

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Tanken,

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Einkaufen, Schlüssel für die Ferienhäuser abholen, SIM-Karte für den Laptop kaufen, Pipi machen (oder Berge abladen)

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und los gehts zu unserer ersten Unterkunft etwas südlicher an der Küste.

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Den neuen Tunnel quer durch den Berg lassen wir links liegen und fahren natürlich die alte Straße an der Küste entlang.

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Hier fühlt sich Marge, unser 504, wohl an alte Zeiten in Afrika erinnert und es geht ihr richtig gut. Knirschend werden die Kurven genommen und keine Steigung kann sie trotz voller Besetzung beindrucken.

Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere Bleibe für die nächsten paar Tage.

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Island - Vive la France

Extra die Schilder auch auf französisch, das ist doch sehr liebenswert von den Isländern gegenüber Marge.

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Dazu auch noch einen Reifendienst mit echten Michelins, so fördert man den Tourismus!

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Leider gab es dort auch keine ZX in 175/70 mehr.

Island - Färöer und die Berge

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Laut Reiseführer beindrucken bei der Einfahrt in den Hafen der Färöer-Inseln die dortigen Felsen und Berge mit einem wunderbarem Panorama. Aber seht selbst:

Noch 20 Minuten bis zum Hafen

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Noch 10 Minuten bis zu Hafen

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Jetzt sind wir da, beeindruckend?

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Nun gut die Reederei lässt sowas nicht auf sich sitzen und stellt sofortigen Ersatz:

Sahneberge

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Käseberge

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Lachsberge

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Kuchenberge

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Da wollen wir und ja nun wirklich nicht beschweren, zumal bei der Abfahrt die Wolkendecke sich hob und tatsächlich ein sehr schönes Panorama auf die Küste frei gab.is_018_600

 

Island – „Dehne“mark

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Etwas mussten wir nun doch selber fahren, bis an die Nordspitze Dänemarks. Flach und langweilig dehnt sich die Strecke. Die erlaubten 130 km/h sind Marges Lieblingsgeschwidigkeit, ruhig schnurren wir dahin und sind am frühen Nachmittag in Hirthals. Am nächsten morgen heisst es sich zwischen Geländewagen und Wohnmobilen einreihen.

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Kurz nach acht gehts dann ab in den Bauch der Fähre.

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2 Tage wird die Überfahrt dauern, für das wichtgste ist offenbar gesorgt.

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