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Mehr als gedacht

Der Schnee ist halbwegs abgeschmolzen, die Strassen sind frei und es gibt erste Anzeichen von Ungeduld.  Es wird Zeit mit dem Anhänger loszuziehen um unsere neueste Errungenschaft abzuholen.

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Die Berge grüßen aus der Ferne, bis nach Österreich ist es nicht weit.

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Auf Schleichwegen mogeln wir uns um Salzburg herum und sind pünktlich am Ziel.

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Dort wartet der 505 schon darauf, endlich aus der Garage entlassen zu werden, in der er jahrelang trocken und wohlbehütet auf bessere Zeiten warten musste. Anlass genug die Wolken etwas zu lichten und die Szene mit ein paar Sonnenstrahlen zu beleuchten.

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Der Papierkram ist schnell erledigt, unsere Geldbörsen drücken nicht mehr so sehr in den Hosen und es kann los gehen.

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Ein "Gas station stop" für unser britisches Publikum, muss sein. Dort ist man begeistert, wenn zwei Deutsche mit einem französischen Auto, das auf einem Hänger steht, völlig unnötig in Österreich an einer Tankstelle halten.

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Rechtzeitig vor Einsetzen der Dunkelheit sind wir am Ziel.

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Neugierig wird das gute Stück rundum begutachtet.

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Kein Rost, super Lack, top Innenausstattung.

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Alles funktioniert, Schiebedach und Zerntralverriegelung erledigen klaglos ihre Aufgaben und die Robotorstimme ermahnt dazu die Gurte anzulegen. Übrigens eine freundliche Dame für die harmlosen Sachen wie "Bitte anschnallen" und ein strenger Herr für Wichtiges "Überprüfen sie den Ölstand", nett.

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Unter der Haube ist wie erwartet alles in Ordnung,ein N9TE Motor, zweite Generation der 505 Turbos mit Ladeluftkühler und 160 PS. Der Turbolader liegt leider lose bei, was ja bekannt war, denn der Zylinderkopf hat einen Riß. Kein all zu großes Problem, haben wir doch vor nicht allzulanger Zeit einen unserer Tagora um seinen Motor mit genau dem gleichen Kopf erleichtert. 

Damit ist eigentlich die Geschichte fürs erste abgeschlossen.... wenn uns da nicht auf der Rückfahrt beim Studium der Österreichischen Typenscheines etwas aufgefallen wäre.

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Auf der letzen Seite klebt ein nachträglich ergänzter Zusatz. Dipl.-Ing Dr. Stolz bestätigt im Auftrag des Bundesministers höchstamtlich Fahrzeugen ab Fahrgestellnummer 1845001 eine höhere Motorleistung. Als Motortyp steht dort zwar fälschlich "NGTE", was jedoch Herrn "Prechelmacher eh." nicht davon abhält, die "Richtigkeit der Ausführung" zu bestätigen. Was haben wir denn nun wirklich unter der Haube?

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Das Typenschild sagt Motor 1NA11 Version 176c. Natürlich hat Meister Speuser die Vergleichsliste schon parat:

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Es ist tatsächlich die 180PS starke dritte Ausführung des Turbomotors eingebaut, 20 extra PS!

 

Winterliche Bastelstunde

Trotz globaler Erwärmung unterbinden anhaltende Minusgrade nun schon seit Wochen die Fertigstellung des Dinin V6 Umbaus. Die unseren treuen Lesern gut bekannte Garage bleibt vorerst geschlossen und das Projekt Dinin V6 liegt weiterhin wortwörtlich auf Eis.

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Längere Zeit gänzlich auf die Schrauberei zu verzichten ist nicht gut für die Gesundheit und führt bekanntlich, gerade im Winter, zu schwer zu kontrollierenden Ersatzhandlungen, wie zum Beispiel dem Ankauf weiterer Baustellen. Gut das im Regal in Form dieser unscheinbaren Schachtel seit Ewigkeiten ein passendes Projekt für ein langes Winterwochenende wartet.

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Inhalt: Ein Umbausatz um aus dem eher schlicht geratenem 1:43 Tagora Modell von Solido einen fein detailierten Dinin Rennwagen zu machen.

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Der Anfang ist leicht, das Spenderfahrzeug ist schnell zerlegt

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und kommt anschließend in die Profilackierkammer im Heizungskeller.

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Bis hier alles ganz einfach. Naja, nicht ganz, mit offenen Türen zu lackieren war keine gute Idee, die Türen schließen nun nicht mehr richtig.

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Eine Dosis Lösungsmittel und ein zweiter Gang in die Lackiererei führen zu einem zufriedenstellendem Ergebnis.

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Nächster Schritt: Das Folieren der Karrosserie. Nichts neues, wie in 1:1 nur etwas kleiner und das wurde ja reichlich geübt. Doch schnell kommt ein Déjà-vu Gefühl auf. Die Folie will nicht so recht auf das Dach, die Ränder fügen sich nicht um die Kanten und reißen ein. Erst mal eine Frustpause machen. Wird das etwa genau so eine wochenlange Aktion wie damals beim echten Dinin?

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Das Internet weiß Rat, etwas Klarlack hilft bei den Ecken und Kanten und so geht es voran und wird ganz ansehnlich.

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Das Endergebnis ist nicht schlecht, so richtig zufrieden bin ich nicht, das muss besser gehen.

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Gut das im Regal noch so eine Schachtel steht, einem zweiten Versuch steht nichts im Wege. Wie wird das Wetter am nächsten Wochenende?

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2. Internationales Tagora Treffen

Liebe Talbot Tagora Freunde.

Wir freuen uns dieses Jahr wieder zu einem großen Talbot Tagora Treffen einladen zu dürfen. Termin ist der 2. September, diesmal in Krems in Österreich. Vielen Dank an Michael Gruber der die Organisation dieses Jahr übernommen hat. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite www.talbot-tagora.de, dort könnt ihr euch auch direkt anmelden.  Auch dieses Jahr haben wir für die Teilnehmer ein paar netter Sachen zum Mitnehmen.  Für die V6 Fahrer gibt es neue Luftfilter

Filter Tagora SX

und für alle Lüftungsblenden für die Vordertüren.

Blende Tagora

Wir freuen uns auf euer kommen!

Michael & Michael & Peter

Showtime!

Am letzen Juliwochenende diesen Jahres besuchte uns Andreas Beyer, seines Zeichens Hausfotograf von Oldtimer Markt und Oldtimer Praxis, um Bilder für den Artikel über unsere Tagora's zu schießen. Das Wetter war perfekt, die Stimmung gut und das Ergebnis des langen und vor allem heißen Tages eine perfekte Bilderserie in absoluter Profiqualität. Vielen Dank an Herrn Beyer für die tollen Bilder und die Genehmigung diese hier im Blog zeigen zu dürfen.
Alle Bilder in diesem Beitrag: © Copyright Andreas Beyer.

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Retro Classics Bavaria (Wertung: 1 Stern von 6)

Heute gab es für Theo etwas Bewegung, wir sind 150 km Richtung Norden gefahren, um eine neue Oldtimermesse zu besuchen. Die "Retro Classics Bavaria" öffnet dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Nürnberger Messegelände ihre Tore und weckt unsere Neugierde.

Dank Theo erreichen wir Nürnberg zügig und bequem in nicht einmal zwei Stunden, und das obwohl wir frühmorgens noch auf die Schnelle die Benzinschläuche getauscht haben.

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Es roch bei der Abfahrt etwas seltsam nach Sprit und Bild-Zeitungleser wissen ja, wir sind bei dem Thema wortwörtlich gebrannte Kinder.

Nach mehrmaligem Nachfragen und Insistieren finden wir tatsächlich den bei solchen Veranstaltungen üblichen kostenfreien Oldtimerparkplatz. Ausser einem Jaguar auf der gegenüberliegenden Seite waren wir offenbar die Einzigen, die sich nicht von den Einweisern in Richtung öffentliches Parkhaus abwimmeln ließen.

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Nun gut, wir sind direkt am Haupteingang und müssen nur ein paar Schritte durch den Regen gehen um an der Kasse satte 20€ Eintritt löhnen zu dürfen. Als schwachen Trost gibt es für jeden Besucher Glühwein gratis und sogar die Werbetasse darf mitgenommen werden, vermutlich damit wir uns noch lange an die Veranstaltung erinnern. Keine Angst, das werden wir auch so tun!
Gespannt betreten wir die erste Halle. Dort begrüßen uns jede Menge schön aufpolierte 911er, mehrere 911er und dazu ein paar Porsche 911, sowie eine ganze Reihe Sportwagen vom Typ 911, allesamt im fünf- bis sechsstelligen Preissegement. Ach ja, ein paar Porsche gab es auch, diese neuen, die wie 911er aussehen.
Kennt man ja, ist bei den meisten Messen heutzutage so, dass die vorderen Hallen den Edelhändlern gehören, war aber auch schon mal abwechslungsreicher. Also weiter in die nächste Halle. Hier ist das Angebot vielfältig, es gibt schicke Whirlpools mit Champagnerinsel,

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edle Gartenmöbel

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und elegante Tresore, halt alles was der Porschefahrer so braucht.

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Geduldig wandern wir weiter in die nächste Halle.
Sehr nett so ein Strandkorb mit Champagnerkübel, wenn ich mir mal einen 911er kaufe, dann brauch ich bestimmt so einen, gehört ja irgendwie dazu.

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Schmeckt der Schampus nun im Korb oder im Pool besser? Sicher ein endloses Gesprächsthema unter Fahrern gewisser Sportwagen aus Stuttgart..
Irgendwo müssen sie doch sein die Oldtimer, Youngtimer und die Teile dazu, vielleicht sogar ein paar interessante Clubstände? Noch können wir nichts finden, lehnen derweil das Probesitzen in diesen schicken Ledersesseln (Ihr könnt es euch denken... Porsche Lizenz)

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dankend ab und finden endlich das erste Ersatzteil: 6 Zylinder Motoren eines weltbekannten süddeutschen Fahrzeugherstellers für nur 169€, ob wir wohl damit Theo etwas aufpeppen können?

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Weiter gehts, noch zwei Hallen. Hier gibt es endlich jede Menge Chromteile, aber leider nicht von der Sorte, die wir erwartet hatten.

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Vielleicht sollten wir etwas Pause machen, dummerweise sind alle Plätze besetzt,

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vermutlich lauter Porsche Fahrer, die die vielen Eindrücke verdauen müssen.

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Schade, die Austern waren bestimmt frisch und die Gänseleber beste Bio Ware, nur auf den Teller Pariser hätten wir dann doch eher verzichtet.     
Wir gehen weiter, schon die letze Halle? Wir sind doch noch keine Stunde hier. Vermutlich gehen unsere Uhren falsch, gut dass es hier bessere gibt.

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Das Angebot ist hier wiederum sehr mannigfaltig.

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Für den Fan des größten deutschen Sportwagenherstellers ist da sicherlich was dabei, nicht vergessen, Weihnachten naht!

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Eine seltsame Form hat dieser Lederbezug, vermutlich vom 356er?

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Hier gibt es wieder ein paar Autos, Oldtimer sind eher die Ausnahme...

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und dieses DS Treffen entspricht nun ganz und gar nicht unseren Erwartungen.

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Wir sind so gut wie durch, überlegen noch kurz, ob wir uns noch die Haare schneiden lassen
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und werden dann doch noch daran erinnert, weshalb wir hierher gekommen sind: ein paar schöne Autos zu sehen.
Unbeachtet in einer Ecke stehen ein 604 und ein sehr schöner 404.

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Sehr schön, reißt es aber nun auch nicht mehr raus, selbst die wenigen kleinen Clubstände in einer der Hallen können es nicht retten. Nach nicht einmal 2 Stunden verlassen wir die Austellungshallen.

Nachdem wir 2012 die Adac Bavaria Historic zur schlechtesten Veranstaltung der Jahres gekürt haben, geht der Titel dieses Jahr wiederum an eine Veranstaltung mit "Bavaria" im Titel. Die "Retro Classics Bavaria" erhält ebenfalls die Wertung 1 von 6 Sternen. Je einen halben Stern gibt es für den gratis Glühwein und die zwei Peugeot, die irgendwo in einer Ecke standen. Ansonsten nur Punktabzüge: für den für eine kleine Messe viel zu hohen Eintritt, die extrem hohe Anzahl von Neuwagen auf den Ständen und den Mangel an echten Old- oder Youngtimern ausserhalb der Hochpreissegments. Geradezu eine Zumutung sind die vielen Stände mit Angeboten, die mit klassischen Fahrzeugen absolut nichts zu tun haben, dabei habe ich euch die Bilder der Stände mit Ledergürteln, Kindermützen, Herrenhemden, Wein, Bonbons und sonstigem Tand noch erspart. Dass die Einweiser Oldtimer nicht erkennen und alles und jeden in den allgemeinen Parkplatz zwingen wollten, ist dann schon fast Nebensache.